Am Wochenende vom 30. November bis 1. Dezember war das Saisonfinale der F4 Australien zusammen mit der Formula Trophy UAE auf dem Dubai Autodrome geplant. Die Formula Trophy UAE Rennen gingen zusammen mit einigen Teams und Fahrer aus der F4 Australia über die Bühne. Punkte für die australische Meisterschaft wurde anscheinend nicht mehr vergeben.
Nach dem das ursprüngliche geplante Rennwochenende auf dem Queensland Raceway in Ipswich vom 13. und 14. Juli abgesagt wurde, waren Top Speed, die Organisatoren der F4 Australien, wochenlang auf der Suche nach einem Ersatzort. Erst vor kurzem wurde bekanntgegeben das man das Saisonfinale zusammen mit der Formula Trophy UAE in Dubai austragen wird. Ein Livestream für das Wochenende, und eine damit mögliche Übertragung auf Motorsport Television Deutschland, war von Anfang an leider nicht geplant. Die drei Rennen fanden auch wie geplant im Rahmen der dritten Runde des NGK Spark Plugs Race Weekend zusammen mit dem Clio Cup Middle East statt. Die F4 Australia wurde allerdings nicht mehr namentlich genannt und Resultate erschienen nur für die Formula Trophy UAE. Ein offizielles Statement zur Situation der F4 Australia gab es nicht.
Einige Fahrer und Teams die man aus der F4 Australia kennt waren dennoch in Dubai unterwegs. Das Team von AGI Sport ging unter anderem mit dem F4 Australien Meister Jimmy Piszcyk und Nicolas Stati in der Formula Trophy an den Start, sowie Seth Gilmore der sich dem Team von Evans GP und Kai Daryanani anschloss. Im Qualifying am Samstagmorgen war Rashid Al Dhaheri in seinem Prema nicht zu schlagen. Der Emirati aus Dubai holte sich die Pole Position für zwei der drei Rennen. Im ersten Rennen holte er sich dann auch den Sieg vor dem Schweden Gustav Jonsson, der für Pinnacle Motorsport an den Start ging, und dem chinesischen Rookie Zhenrui Chi, der gleich in seinem ersten Rennen auf das Podest fuhr. Jimmy Piszcyk holte sich den fünften Platz.
Am Sonntag setzte sich der Alpine-Junior Kabir Anurag im zweiten Rennen des Wochenendes vor Rashid Al Dhaheri und Jimmy Piszcyk durch. Gustav Jonsson erbte schliesslich den Sieg im dritten Rennen von Al Dhaheri, welcher die Ziellinie zwar als Erster überquerte, im Nachhinein jedoch von der Rennleitung um einen Platz auf Position zwei zurück gestuft. Den dritten Platz auf dem Podium sicherte sich ein weiters Mal der Australier Jimmy Piszcyk.
Sollte es nachträglich keine Punkte mehr in der F4 Australia geben, so beenden Nicolas Stati als Zweiter und Sebastien Amadio als Dritter die Meisterschaft hinter dem Champion Jimmy Piszcyk. Die nächste Saison der F4 Australien startet voraussichtlich im März 2025 auf dem Sydney Motorsport Park unter der neuen Leitung von AGI Sport und deren Partner, Motorsport Australia, dem Australian Racing Drivers Club und The Bend Motorsport Park.
Foto Credit: Formula Trophy UAE