Vier Rennen vor dem Ende der Saison ist die Meisterschaft in der Formel Regional Americas entschieden. Patrick Woods-Toth holt sich den Fahrertitel in seinem ersten Jahr in der Formel Regional.
Die Ausgangslage vor dem ersten Rennen auf dem Canadian Tire Motorsport Park war ziemlich klar. Sollte Woods-Toth vor Jett Bowling und Titus Sherlock ins Ziel kommen, hat er den Tital auf sicher. Bereits im Qualifying kann er mit der schnellsten Rundenzeit vorlegen und Rennen 1 von der Pole Position aus in Angriff nehmen. Vom Start weg war sein sechster Saisonsieg nie ernsthaft in Gefahr. Damit konnte er sich in seiner Heimat vor Familie und Freunden zum Champion krönen lassen.
Sein engester Verfolger Ryan Shehan musste seine Saison aus finanziellen Gründe bereits nach dem Wochenende in Mid-Ohio beenden. Und auch die weiteren bisherigen Rennsieger in diesem Jahr mussten schon das eine oder andere Wochenende auslassen. Titus Sherlock konnte nach einem Unfall im zweiten Training die Rennen in Mid-Ohio nicht bestreiten. Nicolas Ambiado hat die Reise nach Kanada nicht angetreten. Und Cole Kleck, der Sieger aus dem ersten Rennen der Saison, ging bislang nur beim Saisonauftakt an den Start.
Der Kanadier Patrick Woods-Toth gewann im Vorjahr bereits die F4 US Meisterschaft und machte sein Formel Regional Debüt zu Beginn des Jahres in der FR Oceania, wo er viermal auf dem Podest stand und die Meisterschaft als Dritter beendete. Auch sein erstes Formel Regional Wochenende in den USA verlief äusserst erfolgreich. Auf dem NOLA Motorsports Park holte er sich neben dem zweiten Platz im ersten und dritten Rennen, auch seinen ersten Formel Regional Sieg in Rennen 2. Im Verlaufe des Jahres gewann der 20-Jährige aus Saint-Lazare in Quebec weitere Rennen auf der Road America, dem Indianapolis Motor Speedway und dem New Jersey Motorsports Park.
Foto Credit: Gavin Baker Photography